Imkern aus Leidenschaft

Bereits im Kindesalter bin ich mit meinem Grossvater zu seinen Bienen gefahren. Zum einen hat mich natürlich der feine Honig interessiert, aber auch die Bienen und die verschiedenen Arbeiten im Jahresverlauf fand ich interessant. Auch wenn seine Bienen damals nicht so friedvoll wie unsere Carnica Bienen waren, erinnere ich mich gerne an diese unbeschwerte Zeit zurück. 

Im März 2019 sind wir mit zwei kleinen Jungvölkern (Foto) in das Abenteuer Hobbyimkerei gestartet. Durch Ableger und adoptierte Schwärme konnten wir im ersten Jahr bereits auf acht Völker erweitern. Die ganze Familie ist an diesem tollen Hobby beteiligt und das aktuelle Wetter und die Bienen sind ein ständiges Thema. Die Arbeit mit den Bienen macht uns riesig Spass und ist ein willkommener Entschleuniger in dieser hektischen Zeit.

In der Zukunft planen wir den Ausbau der Imkerei und unserer Produktepalette. Wie es bei uns weiter geht, findest Du in der Imkerei Roadmap.



UNSERE BIENENGERECHTE BETRIEBSWEISE



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Wir setzen auf nachhaltige Holzbehausungen

Unsere Bienen wohnen in schönen Holzmagazinen (nach Schweizer Bio Richtlinien). Nach einigen Fehlkäufen haben wir begonnen, Ablegerkästen für die Jungvölker und Magazine nach den Bedürfnissen und Anforderungen unserer Bienen selber herzustellen. Dabei achten wir besonders darauf, dass der Bee-Space auf allen Seiten eingehalten wird. Das erleichtert die Arbeit und reduziert das Risiko, das Bienen beim hantieren der Waben gequetscht werden. Ausser bei der Königinnenzucht kommt kein unnatürliches Styropor zum Einsatz.



Bienenfreundliche Honiggewinnung

Wir schätzen die Arbeit unserer Bienen, deshalb nutzen wir bei der Honiggewinnung sogenannte Bienenfluchten. Diese werden zwischen den Brutraum und den Honigraum eingesetzt und wirken wie eine Einbahnstrasse. Die Bienen gelangen nur noch durch die Bienenflucht in den Brutraum und der Honigraum wird in den nächsten 24 - 48h automatisch bienenfrei. Die Honigwaben können anschliessend unkompliziert und bienenfreundlich entnommen werden. 

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Futtersirup aus dem Aargau

Als Ersatz für den entnommenen Honig füttern wir unseren Bienen ausnahmslos Futtersirup der Firma HOSTETTLER aus dem Kanton Aargau. Dieses Produkt wird aus Schweizer Zucker hergestellt und enthält Frucht- und Traubenzucker, also die gleichen Zuckerarten wie sie auch im Honig vorkommen. Diesen Zuckersirup eignet sich als Winterfutter der Bienen sogar besser als den im Spätsommer (Spättracht) eingetragenen Honig. Der Futtersirup kostet rund doppelt so viel wie die klassische Fütterung mit Kristallzucker.


Eigenerer Wachskreislauf

Damit unsere Bienen gerade Bienenwaben herstellen, helfen wir Ihnen mit zugekauften Biowachs Mittelwänden. Zukünftig gewinnen wir den Wachs jedoch aus unserem eigenen Wachskreislauf. Wir belassen unsere Bienen den natürlichen Bautrieb und unterstützen sie dabei, indem wir regelmässig Waben aus den Magazinen entfernen und einschmelzen. Den so gewonnen Wachs arbeiten wir dann für die Herstellung der Mittelwände auf, überschüssiger Wachs wird für die Produktion von Bienen Produkten und Kerzen verwendet. So findet ein stetiger Wachskreislauf mit absolut reinem, natürlichen und unbelasteten Wachs statt. 

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Keine verstümmelten Königinnen

Es ist leider immer noch eine weit verbreitete Praxis, der Königin die Flügel zu stutzen. Möchte im Sommer eine Königin mit Ihrem Volk schwärmen, fällt Sie vor dem Bienenstand ins Gras und stirbt in den meisten Fällen dabei. Die Arbeiterinnen fliegen zurück in den Stock.

Wir belassen die Königin in ihrer Schönheit, so wie sie ist, auch wenn das für uns deutlich mehr Aufwand bedeutet.








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